Prüfung der URG-Kennzahlen im Hinblick auf mögliche Haftungen eines GmbH-Geschäftsführers
Name der Gesellschaft
Eigenmittelquote gem § 23 URG Eigenkapital (EK)
Gesamtkapital (GK) - offen abgesetzte Anzahlungen auf Vorräte (ANZ)
Eigenkapital gem § 224 Abs 3 lit A UGB
     I.   Nennkapital (Grund-, Stammkapital)
+    Alle Minus
     II.  Kapitalrücklagen
  Vorzeichen
         1. gebundene
+
müssen
         2. nicht gebundene
+
eingegeben 
     III. Gewinnrücklagen
werden!
         1. gesetzliche Rücklage
+
         2. satzungsmäßige Rücklagen
+
         3. andere Rücklagen (freie Rücklagen)
+
     IV. Bilanzgewinn (Bilanzverlust),
 +/-   EK
 = Eigenkapital 
  EK
 + Fremdkapital gem § 224 Abs 3 lit B, C, D UGB bestehend  
    aus Rückstellungen, Verbindlichkeiten und passiven RAP +
 = Gesamtkapital 
  GK
 - offen absetzbare Anzahlungen auf Vorräte iS § 225 Abs 6 UGB -
 = Gesamtkapital abzüglich offen absetzbare Anzahlungen auf Vorräte
  GK - ANZ
Eigenmittelquote daher 
Fiktive Schuldentilgungsdauer gem § 24 URG Rückstellungen + Verbindlichkeiten - verfügbare Aktiva - Anz. auf Vorräte
Mittelüberschuss
Rückstellungen, Verbindlichkeiten und passive RAP w.o.
+
 - Passive Rechnungsabgrezungsposten gem § 224 Abs 3 lit D UGB -
 - Sonstige Wertpapiere und Anteile im UV  § 224 Abs 2 lit B III Z 2 UGB -
 - Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten  -
   gem § 224 Abs 2 lit B IV UGB
 - Anzahlungen auf Vorräte w.o. 
 -   Effektivverschuldung
Jahresüberschuss/-fehlbetrag  +/-
 + Abschreibungen/Verluste iZm Anlagevermögen +
 -  Zuschreibungen/Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen -
 +/- Veränderungen langfristiger Rückstellungen  +/-
 = Mittelüberschuss 
  Mittelüberschuss
Fiktive Schuldentilgungsdauer daher 
 © Copyright by Prof. Dr. Günther Hackl